Zathura: Weltraumabenteuer
Holger
| 13-01-2025
· Unterhaltungsteam

Besetzung

Josh Hutcherson (Walter), Jonah Bobo (Danny), Dax Shepard (Der Astronaut), Kristen Stewart (Lisa), Tim Robbins (Dad).

Handlung

Die Brüder Walter und Danny geraten häufig wegen belangloser Dinge aneinander und streiten.
Als ihr Vater zur Arbeit geht, werden die Jungen von ihrer älteren Schwester Lisa betreut, die mehr am Schlafen interessiert ist. Im Keller entdeckt Danny ein altes Weltraumbrettspiel namens Zathura. Neugierig beginnt er zu spielen und löst damit eine Reihe außergewöhnlicher Ereignisse aus. Ein Meteoritenschauer bombardiert ihr Haus, das auf mysteriöse Weise in den Weltraum transportiert wird. Die Geschwister erkennen bald, dass sie nur nach Hause zurückkehren können, wenn sie das Spiel fortsetzen. Dabei begegnen sie der kryogenisch gefrorenen Lisa, feindlichen Robotern, außerirdischen Bedrohungen und einem Astronauten, der in einem Wurmloch festsitzt.

Crew

Regie – Jon Favreau, Drehbuch – John Kamps & David Koepp, Basierend auf dem Roman von Chris Van Allsburg, Produzenten – Michael De Luca, Scott Kroopf & William Teitler, Kamera – Guillermo Navarro, Musik – John Debney, Supervisor für visuelle Effekte – Joe Bauer, Visuelle Effekte – Sony Pictures Imageworks (Supervisor – Peter G. Travers), Zusätzliche visuelle Effekte – Pixel Liberation Front & Zoic Studios, Supervisor für Spezialeffekte – Jon G. Belyeu, Kreaturen- & Robotereffekte – The Stan Winston Studio (Supervisoren – Shane P. Mahan & Allan Scott), Produktionsdesign – J. Michael Riva. Produktionsfirma – Radar Films/Teitler Film/Michael De Luca.

Hintergrund

Zathura: A Space Adventure basiert auf Jumanji (1995), einem Film, der mit seiner Prämisse eines Brettspiels, das Dschungel-Chaos entfesselt, großen Erfolg hatte. Beide Filme basieren auf Werken von Chris Van Allsburg, der ähnliche Ideen in Zathura (2002) verfolgte, einem spirituellen Nachfolger von Jumanji, jedoch mit einem Twist in Richtung Weltraumoper. Anders als bei Jumanji besteht zwischen den beiden Filmen keine direkte Verbindung, obwohl Zathura in Marketingkampagnen oft als „A Jumanji Adventure“ bezeichnet wurde.

Regie und Drehbuch

Jon Favreau inszenierte Zathura nach seinem früheren Fantasy-Erfolg mit Elf (2003). In Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor David Koepp, der für Kultfilme wie Jurassic Park (1993) und Spider-Man (2002) bekannt ist, schuf das Kreativteam eine charakterbasierte Erzählung. Der Fokus geht über visuelle Spektakel hinaus und untersucht die Dynamik von Geschwisterrivalität, persönlichem Wachstum und familiären Bindungen.

Darbietungen und Charaktere

Josh Hutcherson und Jonah Bobo liefern authentische Darbietungen und fangen die Nuancen von Geschwisterbeziehungen mit echter Wärme und Konflikten ein. Der Astronaut, gespielt von Dax Shepard, ist eine mysteriöse und zentrale Figur. Kristen Stewart und Tim Robbins vervollständigen die Besetzung und porträtieren Lisa bzw. den Vater mit Subtilität und Tiefe.

Visuelle Effekte und Produktion

Die visuellen Effekte des Films wurden gekonnt von Sony Pictures Imageworks übernommen, mit zusätzlicher Unterstützung von Pixel Liberation Front und Zoic Studios. Favreaus Ansatz integriert Spezialeffekte nahtlos in die Erzählung, sodass sie die Geschichte unterstützen und nicht überschatten. Das Produktionsdesign von J. Michael Riva verdient besondere Erwähnung für die Schaffung einer immersiven Weltraumumgebung.

Thematische Tiefe

Zathura bietet spannende Abenteuer, befasst sich aber auch mit Themen wie persönlicher Verantwortung und familiärer Liebe. Die Geschichte präsentiert nachvollziehbare Herausforderungen und Emotionen und ist damit mehr als nur ein Spektakel. Die Lösung der Geschwisterrivalität und die Enthüllungen des Astronauten sorgen für Momente der Selbstbeobachtung und des Wachstums.
Zathura: A Space Adventure interpretiert die Brettspiel-Grundlage erfolgreich in einem Weltraumszenario und schafft eine Balance zwischen emotionaler Tiefe und spannenden Abenteuern. Liebe Lykkers, trotz kleiner Unklarheiten, wie etwa der Hintergrundgeschichte des Astronauten und wissenschaftlicher Freiheiten, bietet der Film ein fesselndes und herzerwärmendes Erlebnis. Er ist ein Beweis für die Kreativität seiner Macher und die zeitlose Anziehungskraft der fantasievollen Welten von Chris Van Allsburg.