Széchenyi Kettenbrücke
Lea
| 21-01-2025
· Reiseteam
Die 1849 eingeweihte Széchenyi-Kettenbrücke war die erste feste Brücke, die Buda und Pest, die beiden Stadtteile von Budapest, verband. Nachts beleuchtet, ähneln ihre Eisenketten majestätischen Perlen, die die Donau schmücken.
Diese ikonische Brücke ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Obwohl sie auf tragische Weise zerstört wurde, wurde sie in einer etwas breiteren Form wiederaufgebaut und an ihrem 100. Jahrestag im Jahr 1949 wiedereröffnet. Seitdem ist sie eines der Wahrzeichen Budapests.

Kettenbrücke

Die Geschichte hinter der Kettenbrücke
Vor der Kettenbrücke waren Buda und Pest nur durch Boote oder riskante Überfahrten auf zugefrorenen Flüssen im Winter miteinander verbunden. Die Vision des Grafen István Széchenyi führte zu ihrer Erschaffung, die vom englischen Ingenieur William Tierney Clark entworfen und vom schottischen Ingenieur Adam Clark gebaut wurde. Inspiriert von der Hammersmith Bridge in London verfügt sie über eine dreiteilige Hängekonstruktion mit minimalen Pfeilern, um das ungehinderte Abfließen des Wintereises zu ermöglichen.
Lebendige Plätze verbinden
Die Brücke verbindet den Széchenyi tér auf der Pester Seite, wo sich die Ungarische Akademie der Wissenschaften und der Gresham-Palast befinden, mit dem Clark Adam tér auf der Budaer Seite, der zum Budaer Burgtunnel und zur historischen Budaer Burgseilbahn führt. Beide Plätze sind wichtige Anlaufstellen für Besucher, die Budapest erkunden.
Benannt nach „dem größten Ungarn“
Die Brücke ist eine Hommage an Graf István Széchenyi, eine führende Persönlichkeit der ungarischen Entwicklung im 18. Jahrhundert, und erhielt den Titel „der größte Ungar“. Die Brücke wurde erst 1899, lange nach seinem Tod, nach ihm benannt. Ihr Bau war zwar bahnbrechend, fiel aber in die düsteren Zeiten nach der ungarischen Unabhängigkeitsrevolution von 1849.
Architektonisches Wunderwerk und Legenden
Einzigartiges Design
Die Eisenketten und Löwenstatuen der Kettenbrücke machen sie zu einem herausragenden Bauwerk. Sie wurde für das raue Wintereis konzipiert und ihr Design mit minimalen Säulen ist sowohl funktional als auch ästhetisch beeindruckend.
Urbane Legenden
Ein populärer Mythos besagt, dass die Steinlöwen, die die Brücke bewachen, keine Zungen haben, was zu Geschichten über den Tod des Bildhauers führte. In Wirklichkeit haben die Löwen Zungen, die nur von oben sichtbar sind.
Ein nationales Symbol
Liebe Lykkers, die Széchenyi-Kettenbrücke ist nach wie vor eines der bedeutendsten Wahrzeichen Ungarns, weltweit bekannt und in zahlreichen Filmen und Medien zu sehen. Sie wird oft mit anderen bemerkenswerten Brücken Budapests verglichen, wie der Freiheitsbrücke und der K-Brücke, aber ihre historische und kulturelle Bedeutung hebt sie von anderen ab.
Häufig gestellte Fragen zur Kettenbrücke
Welche ist die berühmteste Brücke in Budapest?
Die Széchenyi-Kettenbrücke ist die berühmteste und älteste Brücke Budapests, bekannt für ihr ikonisches Design und ihre historische Bedeutung.
Nach wem wurde sie benannt?
Sie wurde nach Graf István Széchenyi benannt, der eine Schlüsselrolle bei ihrer Konzeption und der Entwicklung Ungarns spielte.
Um welche Art von Brücke handelt es sich?
Die Kettenbrücke ist eine dreiteilige Hängebrücke, deren Design von der Hammersmith Bridge in London inspiriert wurde.
Was macht sie so besonders?
Ein Spaziergang über die Kettenbrücke bietet einen atemberaubenden Blick auf Budapest und die Möglichkeit, sich mit seinem historischen Erbe zu verbinden, was es für Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.